Der Trakehner des Jahres heißt Tabasco – Trakehner Verband

18. – 21.10.2012: 50. Trakehner Hengstmarkt – „Trakehner des Jahres“

»Neumünster: Seine Reiterin nennt ihn einfach liebevoll „Tabbi“ und ist sich ganz sicher, dass „man ihn nicht wieder hergeben mag, wenn man ihn mal hat“. Der so Gelobte ist der Trakehner Wallach Tabasco, Silbermedaillengewinner der Deutschen Meisterschaften Vielseitigkeit, Siegerpferd des Weltcups im schwedischen Malmö und Gewinner der internationalen Vielseitigkeit in Wiesbaden. Und nun wird der smarte Tabasco als „Trakehner des Jahres“ beim 50. Trakehner Hengstmarkt vom 18. bis 21. Oktober 2012 ausgezeichnet.

Waren es in den vergangenen Jahren in der Regel Trakehner Hengste, die sich Meriten als Vererber erworben haben, zeichnet der Trakehner Verband im Jahr 2012 einen wahren Sportler mit diesem Titel aus. Die Ehrung erfolgt am 20. Oktober 2012 im Rahmen des Gala-Abends. Tabasco erblickte im Jahr 2000 bei Züchter Karl-Heinz Schulenburg im ostholsteinischen Griebel das Licht der Welt. Ein Sohn der Trakehner Staatsprämien-Stute Titania III von Heling, die einst bei ihrer Stutenleistungsprüfung mit der Höchstnote 10 im Freispringen brillierte. Der Vater von Tabasco ist der englische Vollblüter Heraldik xx, ein Hengst der sein Leistungsvermögen hervorragend an seine Nachkommen weitergibt.

Das Tabasco in Münster bei Ingrid Klimke sein Zuhause gefunden hat, ist einem glücklichen Umstand zu verdanken. Die zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin hatte sich vor Jahren beim Trakehner Verband nach Heraldik-Nachkommen erkundigt. Dort erfuhr sie von Schulenburg und Tabasco. Gemeinsam machten die Reiterin und der Züchter den im Fohlenalter verkauften Wallach ausfindig und erwarben ihn zurück. Das war 2009, Tabasco war noch keine neun Jahre alt und ging A-Vielseitigkeit. Seither wird „Tabbi“ von Klimke ausgebildet und im Sport eingesetzt. Ingrid Klimke beschreibt Tabasco als patent und wendig im Gelände und schwärmt von ihrem sonst eher zurückhaltenden Trakehner: „Am Sprung ist er vorsichtig, vermögend, geschickt und gibt mir ein sehr gutes Gefühl.“

Nach einer Verletzungspause meldete sich der Wallach im Jahr 2012 eindrucksvoll zurück, siegte in Wiesbaden in seiner ersten internationalen Drei-Sterne-Prüfung und ließ die Erfolge in Luhmühlen und beim Weltcup folgen. Spaß macht der vielseitigen Top-Reiterin vor allem die Verlässlichkeit, das Springvermögen und die Menschenbezogenheit des 12 Jahre alten Wallachs. „Er ist ein unglaublich liebes Pferd. Wenn mich Freundinnen besuchen, die nicht oder wenig reiten und wir doch mal ausreiten möchten, muss Tabbi ran. Ich kann bedenkenlos Kinder auf seinen Rücken setzen. Meine Tochter Greta reitet ihn auch.“

Mehr Informationen im Internet: http://www.trakehner-verband.de.«1)

1) Pressemitteilung: Trakehner Verband, 05. September 2012

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