Countdown beginnt – Derby-Meeting in Hamburg rückt näher
»Das IDEE 146. Deutsche Derby rückt näher, noch 53 Pferde stehen im Aufgebot für das bedeutendste deutsche Galopprennen in Hamburg-Horn am 5. Juli und aus Vorschusslorbeeren werden mit jedem Vorbereitungsrennen konkretere Vorstellungen. Mit Quasillo unter Eduardo Pedroza setzte sich gerade erst ein von Andreas Wöhler trainierter Derbyfavorit in Hannover nach 2000 Metern souverän durch. Und es geht noch weiter: In Hannover wird auf der Neuen Bult am 25. Mai über 2.200 Meter ein weiteres Vorbereitungsrennen für das IDEE 146. Deutsche Derby in Hamburg gelaufen.
Wöhlers Trainingsquartier birgt durchaus noch mehr Derbykandidaten. Da wäre auch der Tiger Hill-Sohn Fair Mountain, Dritter im Frühjahrspreis des Bankhauses Metzler in Frankfurt und Rogue Runner von King`s Best, der im gleichen Rennen auf Platz fünf galoppierte. Die Uhr tickt derweil in Hamburg-Horn, am 27. Juni wird das Derby-Meeting mit sieben Renntagen in Hamburg eröffnet. Und wenn auch das IDEE 146. Deutsche Derby das absolute Top-Ereignis ist, so birgt Hamburgs lange Rennwoche doch eine ganze Reihe bedeutender Rennen. Etwa den 115. HansaPreis, Rudolf-August Oetker-Gedächtnisrennen, ein Grupperennen, das mit rund 70.000 Euro dotiert ist und den Zuschauern auf der Rennbahn oft ein Wiedersehen mit Derbysiegern ermöglicht. So lief Lucky Speed, Derbysieger 2013 im vergangenen Jahr im Hansa-Preis. Ebenso genießt der Große Preis von Lotto Hamburg mit 55.000 Euro Dotierung als Hamburger Stutenpreis großes Renommeé. Den gewann 2014 die dreijährige, von Markus Klug trainierte Papagena Star unter Andreas Helfenbein und bescherte dem Trainer damit einen weiteren großen Sieg. „Zu 99,9 Prozent habe ich in diesem Jahr kein Pferd im Derby, aber einige Kandidaten für das Derby-Meeting,“ so Markus Klug.
Weit in die Zukunft reichte derweil die Mitgliederversammlung des Hamburger Renn-Clubs. Ein Thema war dabei die angedachte Doppelrennbahn in Hamburg. Nach dem Derby-Meeting wollen de Hamburger ein Konzept vorlegen, wie die Doppelrennbahn kostengünstiger, als im Ursprungsplan (45 Mio Euro) realisiert werden könnte. Demnach würde im Innenbereich eine Trabrennbahn angelegt werden, gleichzeitig aber auch die Tribüne saniert und winterfest gemacht werden. Eugen-Andreas Wahler rechnet dabei nach vorläufigen Schätzungen mit Kosten von 13 bis 15 Mio Euro Kosten.«1)
1) Quelle: comtainment GmbH, 19. Mai 2015