Spitzenpferd von Andreas Dibowski fällt für Rio aus
Warendorf/Döhle (fn-press): Der Kreis der deutschen Vielseitigkeits-Kandidaten für die Olympischen Spiele in Rio verkleinert sich weiter. Nach dem Aus für Klimkes SAP Escada JS und Horseware’s Barny von Peter Thomsen, hat es nun auch die Olympiahoffnung FRH Butts Avedon von Andreas Dibowski erwischt.
„Völlig überraschend und ohne klinische Befunde ist bei FRH Butts Avedon im Rahmen des Longlisttrainings in Warendorf bei einer Routineuntersuchung von unserem Mannschaftstierarzt Dr. Carsten Rohde ein Befund am rechten Hinterbein diagnostiziert worden. Da Avedon keine Lahmheit zeigte und sich auch sonst in einem tadellosen motivierten Zustand präsentierte, kam dieser Befund für alle sehr überraschend. Da bei einer Steigerung des Trainings für Aachen und dann weiter in Richtung Rio die Gefahr einer ernsteren Verletzung bestehen würde, habe ich gemeinsam in Absprache mit dem Tierarzt und den Trainern entschieden, den Sichtungsweg abzubrechen“, teilt Andreas Dibowski mit.
FRH Butts Avedon, der in diesem Jahr bereits in Portugal und Arville in Drei-Sterne-Kurzprüfungen hoch erfolgreich war und beim CCI4* Badminton den 15. Platz belegen konnte, soll nun zu Hause behandelt und in erhaltender leichter Arbeit bleiben. Später werde dann darüber zu entscheiden sein, ob er im Herbst noch in ein oder zwei Prüfungen zum Einsatz kommen wird. „Es ist sehr, sehr schade, vor allem vor dem Hintergrund der überaus positiven Eindrücke, die der Schwarze in diesem Jahr hinterlassen hat“, so Dibowski. Wie sein Teamkollege Thomsen plant aber auch er, live in Rio dabei zu sein: als Trainers seines polnischen Schülers Pawel Spisak.