Xenophon – Reitkunst

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Das Basiswissen für jeden Reiter und Pferdefreund.

Dr. phil. Klaus Widdra veröffentlicht im Wu Wei Verlag eine völlig überarbeitete Neuauflage seines 1965 im Akademie-Verlag Berlin erschienenen Buches. Klassisch-philologische Wissenschaft „in Bibliothek und Arbeitszimmer“ und lebenslange Erfahrung im Sattel, „im Pferdestall, in der Reitbahn, in vollem Galopp im freien Gelände, bald an der Seite des Pferdes, bald auf seinem Rücken“ kommen bei ihm zusammen. Klaus Widdra erfüllt damit in idealer Weise die Forderung, die Édouard Delebecque an den Bearbeiter von Xenophons1) Pferdeschriften stellt. Xenophons Fachschrift über die „Reitkunst“, die vor fast zweieinhalb tausend Jahren in Griechenland entstand, hat an Bedeutung nicht verloren.

Im Gegenteil: In der Diskussion um den angemessenen Umgang mit dem Pferd und den richtigen Weg des klassischen Dressurreitens wird sie heute zunehmend interessanter. Die 1. Auflage des Akademie-Verlages von 1965 richtete sich vornehmlich an Klassische Philologen, Althistoriker und einige wenige altsprachlich geschulte Pferdefreunde. Die völlig überarbeitete Neuauflage des Wu Wei Verlags soll zusätzlich und vor allem auch den Reitern ohne Griechischkenntnisse den Zugang zu dem Werk öffnen, das auch heute noch immer wieder als Quelle all unserer Reitkunst in Anspruch genommen wird.

Der Anhang enthält den schon erwähnten Text von Xenophons Vorgänger Simon von Athen3): „Aussehen und Auswahl der Pferde“ in einer zweisprachigen Ausgabe.

Pressestimme / Freizeit im Sattel 9/07:

„Griechischer Originaltext, deutsche Übersetzung und Kommentar von Dr. phil. Klaus Widdra, 185 Seiten, historische Abbildungen, Fotos. Mit Xenophon lebenslang eng verbunden ist der Kommentator – zum einen, indem er seine Pferde nach dessen Lehren in Klassischer Dressur ausbildet, reitet und hält. Was der Athener Horseman vor über zweieinhalb Tausend Jahren beobachtet, erprobt und nieder geschrieben hat, ist sicher heute noch gültig: Pferdekauf und Übungen bereits im Fohlenalter, Korrekturmaßnahmen, Dressurausbildung, Reiten im Gelände und Springen. Die Kommentare Widdras verweisen auf weitere Quellen und geben ergänzende historische, tiermedizinische, archäologische Informationen. Ein in seiner Sachlichkeit und Schlichtheit sehr klar aufgemachter Klassiker, der heute noch so aktuell ist wie damals Xenophons Erkenntnisse neu waren. Schön, dass es sein Werk in dieser Form gibt. (S. H.)“

Autoren / Herausgeber:

  • Vorwort von Hans Heinrich Isenbart.

  • Bearbeitung von Dr. phil. Klaus Widdra.

  • Designer von Christine Orterer.

  • Zeichnerin Renate Blank.

  • Herausgeberin Isabella Sonntag.

1)Xenophon (* um 426 v. Chr.; † nach 355 v. Chr.) war ein aus Athen stammender Schriftsteller, Politiker und Feldherr. Seine Werke „Hipparchikos“ und „Über die Reitkunst2)“ werden heute vielfach als Grundlage der Hippologie gesehen. Die dort zu findenden Hinweise haben auch heute noch unverändert Gültigkeit.“

Quelle: wikipedia.org – Xenophon – griechischer Reiterführer, Reitmeister

2)Über die Reitkunst ist eine ca. 350 v. Chr. von Xenophon verfasste Reitlehre. Die von Xenophon verfassten Grundsätze über die Ausbildung des Pferdes sowie des Reiters haben bis heute Gültigkeit. Xenophon forderte dazu auf, das Pferd als Partner zu sehen und dementsprechend zu behandeln. Das Pferd musste gut behandelt werden, da man sich im Krieg und in Notsituationen zu hundert Prozent darauf verlassen können musste. Xenophon lehnte Gewalt strikt ab; Belohnung war für ihn die wichtigste Ausbildungshilfe. Die Reitlehre behandelt die Ausbildung für den Krieg (sowohl des Reiters als auch des Pferdes), aber viele Grundsätze sind eins zu eins auf die heutige Zeit übertragbar.“

Quelle: wikipedia.org – Xenophon – Über die Reitkunst

3)Simon von Athen ist bekannt als Verfasser eines pferdekundlichen Werkes im 5. Jahrhundert v. Chr. Es wird vermutet, dass er beruflich Pferdezüchter und Kavallerieoffizier war. Seine Schriften gelten als die ersten griechischen Texte zoologischen Inhalts. Simon von Athen befasste sich nach heutiger Kenntnis überwiegend mit der Pferdezucht. Auch wenn sein Werk – Peri hippikes – „Über die Reitkunst“ nicht erhalten ist, wurde ein Fragment als Textauszug in Xenophons gleichnamiger Schrift überliefert. Simons Schriften wurden noch im Hellenismus gelesen.“

Quelle: wikipedia.org – Simon von Athen – Über die Reitkunst

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