Weltreiterspiele sind der Höhepunkt des Pferdesportjahres
Vielseitigkeitsreiter favorisiert
Die Weltreiterspiele vom 24. August bis 7. September in der französischen Normandie sind der Höhepunkt des Pferdesportjahres 2014. Nach der wenig erfolgreichen WM in Lexington 2010 dürften die deutschen Vielseitigkeitsreiter nach zweimal Doppelgold bei Olympia und den letzten Europameisterschaften die größte Medaillenhoffnung sein. Der Vielseitigkeitsbundestrainer Hans Melzer ist nach dem Stand der jetzigen Vorbereitung zuversichtlich, vor allem weil der milde Winter viel Außenarbeit erlaubte.
Strauchelnde Springreiter müssen Team-Gold verteidigen
Die Springreiter, die zuletzt bei Olympia 2012 in London leer ausgingen, sich aber wieder gefangen haben, was der Sieg Ludger Beerbaum mit seiner Stute Chiara im Großen Preis von Doha und der Sieg von Marcus Ehning mit seinem Pferd Cornado im Großen Preis von Paris unter Beweis stellten, haben bei den Weltreiterspielen in Frankreich ihre Team-Goldmedaille zu verteidigen.
Stark verbesserte und gereifte Dressurreiter
Die Dressurreiter holten 2010 in Lexington nach fünfmal Team-Gold nacheinander „nur“ Team-Bronze, verbuchten aber bei Olympia 2012 Team-Silber und einen starken vierten Platz von Helen Langehanenberg mit Damon Hill in der Einzelwertung.
Deutschland mit Platz 1 in der ewigen Medaillenwertung
Bei den Weltreiterspielen holte Deutschland mit 69 Medaillen so viele wie keine andere Nation, ohne dass die drei Gold- und zwei Silbermedaillen der Para-Dressur, die dieses Jahr zum zweiten Mal ausgetragen wird, miteinbezogen wurden. Auf Platz zwei liegen die USA mit 37 Medaillen und auf Platz drei folgt Frankreich.