CCI4*-Geländeteil von Luhmühlen endet mit Höhen und Tiefen

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Schwerer Sturz und erfreuliche deutsche Platzierungen

Der Luhmühlener CCI4*-Geländetag begann am 14.06.2014 für die Zuschauer ungewohnt – die Reiter des CCI4* starteten aufgrund der ZDF-Übertragung vor den Reitern des CIC3* in den „Busch“. Das Wetter und die Bodenverhältnisse waren perfekt, denn es hatte über Nacht leicht geregnet und so fanden Pferde und Reiter einen guten, griffigen Boden vor und auch während des Reitturnier spielte das Wette – bis auf einen kleinen Schauer in der Pause – mit. Die Zuschauermagnete waren wieder einmal die drei Wasserkomplexe „DHL Paket Komplex“ (4), „Meßmer Teich“ (15, 16) und „Jeep big four Station“ (19).

Doch trotz der guten Turnierbedingungen trennte sich in der 4-Sterne-Prüfung schnell die Spreu vom Weizen. Viele Reiter mit jungen Pferden kamen auf dem von Captain Mark Phillips doch sehr anspruchsvoll gestalteten Parcours mit den Hindernissen oder Distanzen nicht zurecht. So beendeten von ursprünglich 52 Teilnehmern nur 31 die Geländestrecke. Von diesen waren nur 11 Teilnehmer in der erlaubten Zeit.

Auch viele Top-Reiter kamen mit der erlaubten Zeit nicht zurecht – nicht so Michael Jung: Auf einen gestrigen zweiten Platz nach der Dressur folgte ein super Geländeritt mit einer Verbesserung auf Platz 1. Michael Jung schaffte mit seinem Jungspund fischerRocana FST eine fehlerfreie Runde innerhalb der erlaubten Zeit und übernahm so die Führung – vor Tim Price (NZL) mit Wesko und einer ebenfalls grandiosen Bettina Hoy. Allerdings müssen die beiden deutschen Reiter ein fehlerfreies Springen hinlegen, um ihre Positionen zu verteidigen.

Michael Jung beim CCI4* 2014 mit fischerRocana FST am Meßmer-Teich
Michael Jung beim CCI4* 2014 mit fischerRocana FST am Meßmer-Teich
Bettina Hoy beim CCI4* 2014 mit Designer am Meßmer-Teich
Bettina Hoy beim CCI4* 2014 mit Designer am Meßmer-Teich

Auch wenn der 4-Sterne-Kurs aus dem letzten Jahr nach dem schlimmen Sturz des später eingeschläferten Pferdes Petite Bombe mit dem Franzosen Emeric George etwas entschärft wurde, gab es in diesem Jahr auch wieder einige leichte und einen schweren Sturz. Der deutsche Reiter Benjamin Winter stürzte am Hindernis 21, dem Ariat Table, von seinem Pferd Ispo und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. In der Pause wurde er mit einem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik nach Boberg geflogen, wo er dann an seinen Verletzungen verstarb. Grund für den Sturz ist wahrscheinlich die zu langsame Galoppade, da dieses Hindernis sehr breit ist und aus vollem Galopp angeritten werden muss.

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