Niederländer gewinnt das Championat von Lübzer in Redefin
Deutsche Reiter nutzen das
Pferdefestival Redefin zur Vorbereitung auf das Hamburger Derby
Der Veranstalter Paul Schockemöhle, die Reiter und Zuschauer konnten sich an diesem Wochenende wieder über beste Voraussetzungen beim Pferdefestival Redefin freuen. Die spiegelten sich auch in der hohen Teilnehmerzahl aus 16 Nationen wider. Auch die deutschen Springreiter kamen wieder zahlreich nach Redefin, um junge Pferde in den Turniersport einzugliedern und um das Reitturnier als Vorbereitung auf das Hamburger Derby zu nutzen.
So auch Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel und Jane-Frederike Meyer. Sie kam mit ihrem besten Pferd Cellagon Lambrasco nach Redefin, da hier dank einer der wenigen verbliebenen Grasplätze Deutschlands „beste Voraussetzungen für die Vorbereitung auf das Derby in Hamburg herrschen“. Im Championat von Lübzer war sie mit Lambrasco Zweite und musste sich nur dem Niederländer Eric D. van der Vleuten mit seiner Stute Wan Architect um 8/10 Sekunden geschlagen geben.
Als dieser sein „Siegerbier“ in die Hand gedrückt bekam, stieg Wan Architekt ein wenig, sodass sich das ganze Bier über sein Jackett ergoss. Doch es gab auch Schreckensmomente wie z. B. als Mynou Diederichsmeyer, die später mit ihrem Pferd Goldstar 34 im Championat von Lübzer Dritte wurde, in dem Gestüt Lewitz-Preis vom Pferd stürzte.
Der Springreiter Carsten-Otto Nagel war diesmal nicht so erfolgreich, wie Jane-Frederike Meyer, denn er brachte mit seinem Pferd Rarität 13 (Baloubet du Rouet/Widolan) 5 Stangen zu Fall und wurde Letzter. Trotzdem kommt er gerne zum Redefiner Turnier: „Das Pferdefestival hat wetterunabhängige Böden und dann ist Redefin ja auch ein wirklich nettes Plätzchen. Es ist außerdem gut, wenn die Pferde eine Woche vor dem Derby auf einem Grasboden gehen können. Die meisten Turnierplätze sind Sandplätze. Und ich habe es nicht weit bis nach Hause, das ist kurz vor dem Derby auch sehr angenehm.“
Später fasste Paul Schockemöhle in der Pressekonferenz zusammen, warum Redefin ein guter Standort für das Pferdfestival ist: „Redefin hat eine super Anlage und die Infrastruktur ist ganz auf Pferde ausgerichtet. Außerdem gibt es immer super Werbeträger.“
Eleganter Helenenhof’s Carabas gewinnt den Grand Prix de Dressage
Doch auch in der Dressur gab es wieder Spannung pur. Im Grand Prix de Dressage – Dressurprüfung der Klasse S*** – gewann der beeindruckende Dunkelbraune Helenenhof’s Carabas mit Rainer Schwiebert. Der 15-jährige Holsteiner von Carnaby GL und Roberto erreichte 71,489 % und gewann somit knapp vor Damsey (Dressage Royal/Ritual) mit Steffen Frahm der 70,213 % erreichte.
Drittplatzierte waren Danone 4 (De Niro/Weltmeyer) und Theresa Wahler, welche für den Klosterhof Medingen starteten. Theresa Wahler stellte außer Danone 4 auch noch den ebenfalls vom Klosterhof Medingen stammenden und platzierten Wallach Du Commerce von De Niro und einer Andiamo-Stute vor.
