EM und Classics-Serie die Highlights der Vielseitigkeitsaison

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Vielseitigkeitssaison 2013 mit Masse und Klasse

»Luhmühlen: Die internationale Vielseitigkeitsszene ist in diesem Jahr mit 243 Veranstaltungen in 41 Ländern, bei denen zumeist mehrere CCI/CIC-Prüfungen ausgeschrieben sind, vielfältiger und zudem auch spannender geworden. So werden neben dem jährlichen internationalen Championat – 2013 ist es die Europameisterschaft vom 29. August bis 1. September in Malmö – zwei gut dotierte Serien ausgetragen.

Es sind der im vergangenen Jahr eingeführte Nations-Cup mit Mannschafts-Nationenpreisen auf drei-Sterne-Level sowie die Classics-Serie mit den auf höchstem Niveau ausgetragenen sechs CCI4* für die internationale Elite. Eingestellt worden ist hingegen der seit 2003 ausgeschriebene World-Cup, der in Dressur, Springen und Viererzugfahren sehr populär ist, aber für den sich in der Vielseitigkeit mangels Sponsoren kaum noch Veranstalter fanden.

Der Nations-Cup, den bei der Premiere deutsche Mannschaften vor den Niederländern und Franzosen gewannen, dürfte sich indessen während der nächsten Jahre zu einer Serie mit hohem internationalen Prestige entfalten, die sicherlich Sponsoren finden wird, die neben der Ehre für die besten Mannschaften auch beachtliche Preisgelder bieten.

Den ersten von insgesamt sieben europäischen Nationenpreisen der Serie 2013 gewann Ende März im CICO3* Fontainebleau erneut das deutsche Team mit Michael Jung, Dirk Schrade, Andreas Dibowski und Frank Ostholt vor den Franzosen und Italienern. Als nächste Stationen stehen nun die CICO3* in Houghton Hall/England (23. bis 25. Mai), in Strzegom/Polen (30. Mai bis 2. Juni) sowie dann in Aachen (25. bis 30. Juni) an, wo mit insgesamt 50.000 Euro für die besten sieben Teams das mit Abstand höchste Preisgeld der Serie geboten wird.

Bestens etabliert hat sich die seit 2008 ausgetragene Classics-Serie. Neben den hohen Preisgeldern schüttet die englische Großbank HSBC, die nach 2013 allerdings ihr Engagement beenden wird, zusätzlich insgesamt 333.000 US-Dollar für die fünf besten der Serie aus. Die ersten beiden Events dieser Sechser-Serie fanden bereits im Spätherbst 2012 im südfranzösischen Pau mit 63 Startern aus 17 Nationen sowie im südaustralischen Adelaide mit 14 Australiern statt. In Pau (Preisgeld 110.000 Euro) siegte der Neuseeländer Andrew Nicholson vor seinem Landsmann Jonathan Paget, Michael Jung/Leopin und dem Briten William Fox-Pitt, dem Seriensieger 2008, 2010 und 2012. In der Serienwertung 2013 führt Nicholson mit 15 Punkten, Jung liegt mit zehn Punkten auf dem fünften Rang.

Als nächste Events stehen nun die CCI4* Lexington/Kentucky (Preisgeld ca. 192.000 Euro) vom 25. bis 28. April, Badminton (Preisgeld ca. 338.000 Euro) vom 2. bis 6. Mai und danach vom 13. bis 16. Juni Luhmühlen (Preisgeld 100.000 Euro) an. Abgeschlossen wird die Serie dann Anfang September in Burghley.

In Lexington haben sich neben der Elite aus den USA und Kanada auch Nicholson, Paget, Fox-Pitt und dessen Landsfrau Mary King angesagt, um Serien-Punkte zu sammeln. In Badminton, wo derzeit 85 Nennungen aus 13 Nationen akzeptiert wurden und über 40 weitere Anwärter auf der Warteliste stehen, haben aus Deutschland neun Reiter/innen eine Startzusage erhalten: Doppel-Olympiasieger Michael Jung/Leopin und Sam, Sandra Auffarth/Opgun Louvo, Andreas Dibowski/Butts Leon, Bettina Hoy/Lanfranco, Ingrid Klimke/Butts Abraxxas, Kai-Steffen Meier/Karascada, Kai Rüder/Leprince des Bois, Dirk Schrade/King Arturs und sowie Anna Warnecke/Twinkle Bee. Ein so starkes deutsches Aufgebot hat bisher noch nie an dem weltweit schwersten CCI4* in Badminton teilgenommen. Das macht deutlich, welche internationale Bedeutung das deutsche Vielseitigkeitsreiten inzwischen gewonnen hat.«1)

1) Quelle: LZ, hgst, 25. April 2013

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