Fahrsport-Comeback in Luhmühlen

Der internationale Fahrsport kehrt zurück nach Luhmühlen

»Nach 17 Jahren kehrt der internationale Fahrsport zurück nach Luhmühlen. Waren es von 1986 bis 1996 die Viererzüge, so sind es nun die Einspänner mit einem CAI für Großpferde und einem CAIP für Ponys sowie die Zweispänner mit ihrer Landesmeisterschaft. Eingebunden sind die Fahrwettbewerbe in ein vielfältiges Pferdefestival unter dem Motto „Zugpferde Luhmühlen“

Karsten Eichert aus Dachtmissen, der mit seiner Equus Event GmbH für das Gesamtkonzept verantwortlich zeichnet, setzt für die Veranstaltung vom 20. bis 22. September 2013 auf drei Schwerpunkte: Die sportlichen Wettkämpfe, die Freizeitgestaltung mit dem Pferd in breitesportlichen Wettbewerben sowie Darbietungen, „Eleganz und Arbeit“ mit Pferden zeigen.

Die Eleganz wird dabei mit Schaubildern und einem Wettbewerb mit mehr als 20 historischen Kutschen aller Anspannungen repräsentiert, die zuvor in Lüneburg auf dem Marktplatz und Am Sande paradieren. Die Arbeit stellt sich in einem Wettbewerb der Kaltblüter im Holzrücken vor. Abgerundet wird das Festival mit einem umfangreichen Rahmenprogramm, als dessen Höhepunkt eine Galavorstellung mit Musik am Samstagabend geplant ist.

Besonderes Niveau versprechen die Fahrwettbewerbe der Einspänner mit ihrer Dreiteiligung Dressur, Marathonfahrt im Gelände und Parcoursfahren auf dem Turnierplatz. Zu dem CAI und dem CAIP werden Starter aus fünf weiteren Nationen erwartet, auch aus den USA. Für die US-Fahrer ist das Turnier interessant, weil auf der Westergellerser Heide 2014 die Weltmeisterschaft der Einspänner stattfindet, bei der Deutschland in Einzel- und Mannschaftswertung verteidigen will. In beiden Wettbewerben entscheiden die Fahrer zudem ihre DM. Überdies werden auch die Einspännerfahrer mit Behinderungen ihre DM austragen. Dabei werden alle Marathonfahrten über rund sieben Kilometer auf dem Gelände hinter dem Turnierplatz durch sieben Hinderniskomplexe führen, zu denen auch die beiden aus den CCI bekannten großen Teiche gehören.«¹⁾

¹⁾ Quelle: LZ, hgst, 25. April 2013