Xenophon – Über die Reitkunst – Der Reiteroberst
Zwei hippologische Lehrbücher der Antike
In diesem bibliophil, d.h. wertvoll, kostbar, ausgestatteten Bändchen werden die beiden klassischen hippologischen Abhandlungen des Xenophon präsentiert. Während er im »Reiteroberst« einen Freund aus Athen mit praktischen Ratschlägen direkt anspricht, legitimiert ihn seine »Reitkunst« als den eigentlichen Begründer der Hippologie, der Lehre vom Pferd und vom Reiten. In ihr setzt er sich nachdrücklich für einen schonenden Umgang mit dem Pferd ein und wendet sich deutlich gegen – schon damals – verbreitete Irrwege der Dressurausbildung. Ein – insbesondere durch die Geschehnisse um den Dressurhengst Totilas – heute wieder brandaktuelles Thema!
Diese Ausgabe enthält ein Vorwort von Olympiasiegerin Christine Stückelberger, der Vorsitzenden von XENOPHON, der »XENOPHON – Gesellschaft für Erhalt und Förderung der klassischen Reitkultur«. Dr. Richard Keller hat den klassischen Text behutsam ins Deutsche übertragen und in einem einleitenden Essay die überragende Bedeutung Xenophons als Schriftsteller gewürdigt. Die an antiken Vorbildern angelehnten Zeichnungen aus der Feder von Wilhelm M. Busch lassen eine tiefe Einfühlung in den Geist dieses Werkes erkennen.
Xenophon (430 — 354 v. Chr.), griechischer Schriftsteller, Philosoph und Politiker, war Schüler des Sokrates. Er hinterließ ein vielseitiges und umfangreiches literarisches Werk, das sich in seiner Gesamtheit bis in unsere Tage erhalten hat. Unzählige seiner Gedankengänge und Schriften sind wegen ihrer oft grundlegenden, praktischen oder ethischen Bedeutung auch aus heutiger Sicht unvermindert aktuell. So ist es geboten, die beiden klassischen hippologischen Abhandlungen des Xenophon einer modernen Reiterschaft zugänglich zu machen.
Autoren / Herausgeber:
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Dr. Richard Keller …
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Claudia König …